KIWi-lit!: Die unbekannte Burg Windeck Eine literarisch-historische Wanderung mit Frieder Döring

KIWi lit! präsentiert

Die unbekannte Burg Windeck
 
Eine literarisch-historische Wanderung mit Frieder Döring

am Samstag, den 8.9. 2018 um 14 Uhr ab Vorplatz kabelmetal,

Schönecker Weg 5 in Schladern

 

Entdecken Sie mit Frieder Döring alte Spuren und Reststücke der Burgen von Windeck.

Die Burg Windeck

Die Burgruine liegt auf dem Schlossberg oberhalb von Altwindeck. Die Höhenburg wurde als „castrum novum in windeke“ bereits 1174 erstmals urkundlich erwähnt, doch gilt es unter Archäologen als wahrscheinlich, dass sie älter ist, als dieses Datum aussagt.
Für das 12. Jahrhundert sind zwei Burgen auf dem Burgberg bekannt. Alt-Windeck , eine Turmburg auf dem Sporn des Burgbergs, und Neu-Windeck, die heute als Burg Windeck bekannt ist. Beide befanden sich 1174, bei der ersten urkundlichen Erwähnung, im Besitz der Landgrafen von Thüringen..
Im 30jährigen Krieg und 1672 durch die Franzosen wurde die Burg Windeck zerstört und nicht wiederaufgebaut.

Seitdem diente sie als Steinbruch. 1960 wurde mit der Restauration der Ruine begonnen, die Palastwand neu errichtet und der Bergfried abgesichert. In den 80-er Jahren wurden archäologische Untersuchungen und Konservierungsbemühungen unternommen. Es kam ein Grundriss zutage, der die imposanten Ausmaße der Burg erahnen lässt. Die Burg Windeck steht unter Denkmalschutz.

Die Wanderstrecke ist diesmal nicht sehr lang, aber trotzdem anstrengend und nur für Trainierte geeignet. Sie geht von kabelmetal durch die Bahnunterführung über den Steiner Weg bis zur Krummauel-Furt am Haus Schladern. Von dort ein Stück an der Waldbröler Straße entlang zum Aufgang des ungefähr 1000 Jahre alten Eselsweges am Schlossberg. Diesen geht es hoch bis zur Vorburg Oberwindeck. Dann zu den beiden Hohlwegen (Landwehren) am Bodenberg und zu der sog. Schwedenschanze und oberen Vorburgbefestigung von Oberwindeck. Über die Hauptburg der Neuen Burg Windeck und ihren Zwinger geht’s zum Westwallbrückenkopf, an diesem vorbei zu den äußeren Umfassunsmauer-Fundamenten und schließlich durch die Schlossbergscharte und ihre Wegekreuzung zum Fundament des unteren Wachturmes (Mörserstellung). Die Scharte wieder hoch und weiter zur dreifachen Wallgrabenanlage der Alten Burg und an der Karolingischen Treppe nach oben zu den Turm- und Kasemattenruinen dieser ersten Burg Windeck. Danach die Schlossberg-Serpentine runter zum Einschnitt und von dort über den Bahnweg zurück nach Schladern.

Dauer etwa drei bis dreieinhalb Stunden. Wie immer ist auf geeignete, wetterentsprechende Kleidung zu achten, Wanderstock ist sinnvoll, Proviant und Getränke sind nach Bedarf mitbringen.

Die Teilnahme ist auf eigene Gefahr! Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben, aber am Schluss um eine Spende für KIWi gebeten.

 

Frieder Döring

 

Frieder Döring ist vielen Windeckern bekannt durch seine historischen Krimis aus dem Windecker Ländchen. Der Autor weiß, wovon er schreibt. Er kennt diese burgenreiche Gegend, von denen oft nur noch wenige Reste übrig sind, wie kein Zweiter. Alle Schauplätze beschreibt er mit dem Wissen des eigenen Augenscheins und der historischen Begebenheiten. Darüber hinaus kennt er viele tragische, dramatische aber auch witzige Geschichten der Menschen, die damals auf den Burgen und in den Dörfern darum herum lebten.

Seine Leidenschaft gehört dem ehemaligen Arzt nicht nur der Historie. Er veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche und literarische Werke. Außerdem arbeitete er von 1992 bis 2002 aktiv mit Urlaubseinsätzen im Komitee "Ärzte für die Dritte Welt" (heute "German Doctors"). Er war zweimal auf den Philippinen und siebenmal in Paraguay.

 

Sein Motto: "Raus in die Welt: Was erleben, worüber man wieder schreiben kann."

 

Die Windecker Historien-Krimis von Frieder Döring

·         Codex Wolkenstein – Ein Windeck Historien-Krimi. Roland Reischl Verlag: Köln 2015.

·         Eburonengold - Ein Windeck Historien-Krimi. Roland Reischl Verlag: Köln 2013.

·         Frankenturm – Ein Windeck Historien-Krimi, Roland Reischl Verlag: Köln 2017 - ab September im Handel

 

 

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